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Hassrede und menschenfeindliche Handlungen im Netz sind ein ernstes Problem, das viele Menschen betrifft. Hass und Diskriminierung im Internet können nicht nur zu psychischen Schäden führen, sondern auch dazu beitragen, dass sich betroffene Personen aus der demokratischen Debatte zurückziehen und ihre Rechte und Meinungen nicht mehr frei äußern können.
Die Amadeu Antonio Stiftung setzt sich seit vielen Jahren aktiv gegen Hassrede und Diskriminierung im Netz ein und bietet Workshops an, die junge Menschen für den Umgang mit Hass, Rassismus und Diskriminierung im Internet sensibilisieren und stärken. In diesen Workshops lernen Schüler:innen, wie sie menschenfeindliches Verhalten im Netz erkennen und welche Strategien sie anwenden können, um sich gegen Hass und Diskriminierung im Netz zu wehren.
Die Workshops können zwischen 90 Minuten und einem ganzen Tag dauern und setzen auf Wissensvermittlung, Sensibilisierung und Stärkung der jungen Menschen.
Die Workshopinhalte sind flexibel gestaltet und können an die Bedürfnisse und zeitlichen Ressourcen der Gruppen angepasst werden. Zu den Inhalten können unter anderem das Erkennen von Hassrede, die Auswirkungen von menschenfeindlichen Haltungen im Netz, die unterschiedlichen Formen von Diskriminierung im Netz und geeignete Gegenstrategien gehören.
Das Projekt „firewall – Hass im Netz begegnen“ betreut das Angebot bundesweit.
Durch die Teilnahme an diesen Workshops werden Schüler:innen dazu befähigt, eine begründete Haltung zu entwickeln, die sich positiv auf Menschenrechte und gesellschaftliche Gleichwertigkeit bezieht. Sie werden mit Argumenten, Tools und Wissen ausgestattet, um sich kompetent und sicher an der demokratischen Debatte zu beteiligen und eine positive Veränderung ihrer digitalen und analogen Lebenswirklichkeit herbeizuführen.
Insgesamt trägt das Angebot der Amadeu Antonio Stiftung dazu bei, dass junge Menschen in der Lage sind, Hate Speech und menschenfeindliche Handlungen im Netz zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.