Diese Unterrichtseinheit ist im Rahmen des Digital-macht-Schule-Projektes Innovationszirkel entstanden.
In dieser Unterrichtseinheit werden die Schüler:innen dazu befähigt, sich im Nahraum zu orientieren und diesen zu analysieren. Die Grundidee der Projektarbeit basiert auf der Vernetzung von zwei (oder mehr) Klassen, die aus unterschiedlichen Stadtteilen Hamburgs kommen, und auf der Initiierung des kollaborativen Arbeitens an einer gemeinsamen digitalen Karte. Die Schüler:innen untersuchen ihren Stadtteil auf kleinen Exkursionen anhand selbst gewählter Indikatoren und präsentieren ihre Ergebnisse im Projektverlauf mithilfe einer digitalen Karte, die dann wiederum zur Analyse und zum Vergleich der unterschiedlichen Stadtteile genutzt wird. Nachdem mithilfe kurzer Vorstellungsvideos eine erste Kontaktaufnahme der Klassen stattgefunden hat, nehmen die Schüler:innen unter Anleitung eine Kartierung des eigenen Stadtteils vor.
Die anschließende Betrachtung und Analyse der kollaborativen Karte ermöglicht einen anschaulichen Vergleich der präsentierten Stadtteile, über den die Schüler:innen auch ihre Kompetenzen im Bereich „Bewertung eines Raums“ erweitern können, da sie die Nutzung von städtischen Räumen und dessen Auswirkungen (Wohnen, Verkehr, Grünflächen usw.) erkennen und beschreiben. Auf Grundlage der erarbeiteten Karte kann eine Rallye für die andere Klasse im eigenen Stadtteil entwickelt werden und einen möglichen interaktiven Abschluss der Unterrichtseinheit bilden.
Neben der räumlichen Orientierung und der Analyse des Nahraums erweitern die Schüler:innen durch das kollaborative Arbeiten an und mit digitalen Karten ihre Kompetenzen in der digitalen Welt sowohl im Kommunizieren und Kooperieren als auch im Produzieren und Präsentieren.
Antonia Wahmhoff (Gymnasium Heidberg); Janis Korczanowski (Emilie-Wüstenfeld Gymnasium)
Sek. I, Klasse 5/6
Geografie