Making in der Schule

Bild: Jan Frühling

Makerspaces als Lernräume

Überall begegnen sie uns, vor allem im urbanen Umfeld: Makerspaces

Zunehmend erhalten sie auch Einzug in Schulen aller Art. Wie kommt es zu diesem Trend und worin liegen die Chancen und Herausforderungen von Makerspaces im schulischen Kontext?

Makerspaces sind multifunktional zu nutzende Räume, die in der Regel digitale Anteile haben und so etwas wie ein moderner Hobbykeller sind. In diesen Räumen funktioniert das Lernen hervorragend selbstgesteuert in fachübergreifenden und projektorientierten Szenarien.

Die sogenannten 21st century skills, die 4K, werden hier ganz von allein in den Fokus genommen, wenn man bereit ist, die Lernenden loszulassen und ihnen zu ermöglichen, ihre eigenen Wege zu gehen und vor allem eine positive Fehlerkultur zu etablieren.

Die 4K, die im Englischen eigentlich 4C heißen, müssen eigentlich noch um ein fünftes C ergänzt werden, nämlich die ‚curiosity’. Kinder sind neugierig, sie wollen Dinge erforschen, ihnen auf den Grund gehen, umfunktionieren, zusammenarbeiten und lernen. All das können sie im Makerspace. 

Genau betrachtet können sie dort, je nach Ausstattung oder Schwerpunkten, programmieren, Robotik erleben, löten, 3D-Drucker nutzen, sticken, nähen, hämmern, sägen, Podcasts aufnehmen, Greenscreen-Videos erstellen und vieles mehr. 

Sehr gut aufbereitete Informationen und Hilfestellungen zur Implementierung von Makerspaces wurden in der Schweiz zusammengestellt. Sie sind ein sehr guter Ratgeber für alle, die ein Stück Maker Education in ihre Schule holen möchten.