Kreativ durch Design Thinking

Bild: colourbox

„The Uncomfortable“…Alltagsobjekte, die nicht wie gewohnt funktionieren

Stühle, auf denen man nicht sitzen kann, Gabeln, mit denen man schlecht essen kann oder Gießkannen, die das Wasser zurück in die Kanne gießen….
Von Alltagsobjekten, die nicht wie gewohnt funktionieren aber gut aussehen, hält die englischsprachige Webseite „The Uncomfortable“ eine ganze Sammlung bereit. Sie wurden von der Architektin Katerina Kamprani aus Athen entworfen, nachdem sie durch ihr Industriedesignstudium gefallen ist.

Damit verfolgt sie das Ziel, die Designsprache von Alltagobjekten zu dekonstruieren und dadurch die Betrachtenden zum Lachen zu bringen.

Das soll einerseits helfen, Alltagsdinge in ihrer Kompelxität wertzuschätzen und ihre Bedeutung für die Erledigung von Routineaufgaben zu verstehen. Für den Unterricht eignen sich die ansprechend inszenierten Produkte besonders gut für Objektbeschreibungen, kreatives Schreiben oder als Einstieg für Projekte zu DesignThinking oder zur Produktentwicklung. Sie geben Gesprächsanlässe für Analysen zu Funktionsweisen, Nutzungsbedingungen, Gestaltungs- und Materialfragen und dem produktiven Umgang mit Fehlern. Andererseits laden die ideenreichen Prototypen durch die verrückte Perspektive dazu ein, selbst zu experimentieren, die Machart der Produkte in der eigenen Alltagswelt bewusster wahrzunehmen und die Ergebnisse anschließend zu reflektieren.