Diese Unterrichtseinheit ist im Rahmen des Digital-macht-Schule-Projektes Innovationszirkel entstanden.
In diesem Projekt wird gezeigt, dass man das Thema Lyrik unter den Bedingungen der Digitalität prozessorientiert unterrichten kann, ohne ständig auf der Suche nach Plagiaten zu sein. Der Prozess des Lernens und Schreibens soll transparent und nachvollziehbar sein, mit Peer-Feedback zum Austausch anregen, die kritische Denkfähigkeit anregen und den Umgang mit Lyrik kreativer gestalten.
Schüler:innen verstehen das Thema „Lyrik“ oft als eine Einheit, in der sie viel auswendig lernen müssen/können und Interpretationen aus dem Internet kopieren. Viele verfallen dabei in ein „mechanistisches“ Übersetzen stilistischer Stilmittel und verlieren den Blick auf ein Gedicht als inhaltliche Einheit.
Die zentrale Fragestellung für dieses Projekt war deshalb: Wie schaffen wir es, den Schüler:innen einen umfassenderen Blick auf Lyrik zu ermöglichen? Wichtig war hierbei, Unterrichtssettings gemäß dem 4K-Modell zu schaffen, ohne die im A-Heft geforderten Kompetenzen aus dem Blick zu verlieren.
Es handelt sich um einen produktions- und handlungsorientierten Ansatz. Dieses Vorgehen verdeutlicht den Schüler:innen einerseits, dass Dichten Handwerk ist, macht ihnen aber gleichzeitig klar, dass Dichten eben auch „mehr“ als das ist.
Schüler*innen erkennen, dass Lyrik mehr ist als das „mechanische“ Übersetzen stilistischer Mittel.
Die angestrebten fachlichen Kompetenzen entsprechen denen im A-Heft.
Folgende digitale Kompetenzen (gemäß KMK) lassen sich dem Projekt zuordnen:
Auswerten und Bewerten
Speichern und Abrufen
Kommunizieren und Kooperieren
Produzieren und Präsentieren
– Digitale Medien zum Lernen, Arbeiten und Problemlösen nutzen
Ursula Zovko (Stadtteilschule Richard-Linde-Weg); Astrid Sanders (Nelson-Mandela-Schule im Stadtteil Kirchdorf)
Sek. II
Deutsch